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Mit Fruchtsäure gegen Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen bekämpfen

Dehnungsstreifen auf der HautGewebeerweiterungen, wenn das Hautgewebe reißt: Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen kommen schleichend, aber ziemlich sicher. Sie treffen nicht nur junge Mütter, sondern auch Männer, Kinder, Jugendliche oder Senioren können die roten oder weißen Streifen und Risse in der Haut plötzlich an sich entdecken. Dabei gibt es mehrere Auslöser, welche die markanten Veränderungen begünstigen.

Doch was auch immer zu den medizinisch genannten ‚Striae cutis atrophicae‘ oder ‚Striae cutis distensae‘ führt – wirklich schön findet sie keiner. Die Hautrisse sollen bitte so schnell wie möglich wieder verschwinden. Als zuverlässiger Partner hat sich dabei die Fruchtsäure gegen Dehnungsstreifen etabliert. Es handelt sich dabei um eine Therapie mit hoher Verträglichkeit, welche die lästigen Bindegeweberisse zuverlässig reduziert.

 

 

Wo und wann entstehen Dehnungsstreifen?

 

Wassereinlagerungen und Ödeme

In den allermeisten Fällen treten die Streifen im letzten Drittel bzw. augenscheinlich nach einer Schwangerschaft auf bzw. es kommen weiße Risse in der Haut zur Geltung. Dann nämlich zeigen sich erst rote und später weiße feine Linien (Striae gravidarum) rund um den ehemaligen Schwangerschaftsbauch. Sie bleiben selbst dann noch erhalten, wenn der Bauch wieder schön flach ist.

Die Risse am Bauch stellen zwar medizinisch kein Problem dar, doch leiden viele Frauen darunter. Vor allem Mütter, die in der Schwangerschaft massiv an Gewicht zugelegt haben (Flüssigkeitsansammlungen und Ödeme sind keine Seltenheit), können von den Streifen betroffen sein.

 

Medizinisch bedingte Hormonbehandlung

Zudem begünstigt der veränderte Hormonhaushalt das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen, weil das Gewebe gerade in den letzten Wochen vor der Entbindung extrem weich wird, um den natürlichen Geburtsvorgang zu begünstigen. Mit schwindender Elastizität kommt es dann zu den dauerhaften Rissen in der Haut rund um den Babybauch. Doch auch an den Armen, Beinen oder dem Gesäß können die Streifen auftreten.

Auch die Brüste sind betroffen, schwellen sie doch durch die Milchproduktion häufig stark an. Da das strapazierte Drüsengewebe rund um die Milchgänge dann sehr voluminös wird, kann es auch hier zu Bindegewebsrissen kommen.

 

Wichtig zu wissen ist, dass die gefürchteten Streifen zudem durch einen Kaiserschnitt nochmals begünstigt werden können. Schließlich wird der unauffällige Schnitt möglichst knapp gehalten und dafür extrem weit auseinander gedehnt. Die Schwangerschaftsnarben treten später auch dort weiß hervor.

 

Starker Muskelaufbau durch intensives Training im Sport

Gerade körperbewusste junge Männer wundern sich, wenn sie nach dem intensiven Hanteltraining plötzlich erste Hautrisse an sich ausmachen. Vielen Kraftsportlern ist nämlich nicht bewusst, dass exzessiver Muskelaufbau gerne mit feinsten Rissen im Bindegewebe einhergeht. Dann treten die Gewebebrüche gerade bei Männern auf, die viel Wert legen auf Fitness und begeistert dem Bodybuilding nachgehen.

Hautrisse entstehen bei ihnen vor allem an den Oberarmen, dem vorderen und hinteren Schulterbereich oder an den Oberschenkeln. Ursächlich ist in diesem Fall das zu schnelle Austrainieren des darunter liegenden Muskels. Das oberflächliche Gewebe reißt und bekommt Dehnungsstreifen.

 

Pubertät und drastische Wachstumssprünge

Auch in der Pubertät kann es, bedingt durch das viel zu schnelle Wachstum bei manchen Teenagern und sogar bei Kindern, zu Dehnungsstreifen kommen. Die Wachstumsnarben treten dann an den Beinen, am Rücken oder am Bauch auf, eben jenen Bereichen, die innerhalb kurzer Zeit in die Höhe bzw. Länge geschossen sind.

 

Schönheitsoperationen

Frauen, die sich einer Brustvergrößerung unterziehen, wundern sich im Nachgang häufig, wenn das Brustgewebe spannt und fein einreißt. Nicht jeder ästhetische Chirurg geht mit Augenmaß vor. So kann es vorkommen, dass üppige Silikonkissen eingesetzt werden und das umschließende Brustgewebe äußerst gespannt über dem neuen Kissen aufliegt. Auch dann kann es zu Rissen und einer feinen Narbenbildung rund um den neuen Busen kommen.

 

Adipositas mit massiver Gewichtszunahme

Menschen, die immer mal wieder unter einer außerordentlichen Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme leiden, können ebenfalls zu Dehnungsstreifen neigen.

 

Therapeutische Kortisoneinnahme

Zudem begünstigen manche Medikamente die Entstehung der Hautrisse. Speziell eine langfristig absolvierte Kortison-Therapie steht im Verdacht für die markanten Hautrisse gerade bei Senioren verantwortlich zu sein. Auch die Gabe bestimmter Hormone (Adrenocorticotropin/ACTH und Glucocorticoide) lösen die Hautveränderung aus.

 

Welche Hautschicht ist von Dehnungsstreifen betroffen und wie entstehen diese?

Diagram Dehnungsstreifen der HautHautschichtenbildung entsteht bei jedem Menschen. Die Oberhaut (Epidermis) liegt oben auf und bildet eine schützende Barriere. Darunter befindet sich die Dermis, die stark durchblutet ist und in welcher die Talgdrüsen und Haarfollikel eingebettet sind. Genährt und gestützt wird diese mittlere Schicht wiederum von der kollagenreichen und elastischen Unterhaut (Subcutis). Sie besteht fast nur aus Bindegewebe und dem subkutanen Fett.

Und genau hier kommt es zu den fiesen Rissen und Brüchen im Gewebe, wenn es zu einer übermäßig starken Dehnung kommt. In der akuten Phase entstehen an den eingerissenen Kanten feinste blau-rote Streifen. Es handelt sich um durchscheinende Blutgefäße, die minimal verletzt sind. Äußerlich fühlen sie sich etwas erhaben an.

Durch den Heilungsprozess verblassen die Streifen langsam. Zurück bleiben feine weiße Linien. Das liegt daran, dass Narbengewebe generell nicht mehr über Melanozyten verfügt und somit keine normale Hautfärbung mehr aufweist. Auch wenn es sich um keine medizinische Indikation handelt, suchen doch viele Betroffene Hilfe bei einem Hautarzt oder in der Apotheke.

 

Kann Fruchtsäure bei Dehnungsstreifen helfen?

Viele Betroffene fragen sich verzweifelt, was die Symptome lindert oder ihre Erscheinung zumindest etwas mindert. Die gute Nachricht: Eine Fruchtsäurebehandlung kann in jedem Fall helfen, weiße Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen wieder los zu werden. Allerdings ist dafür etwas Geduld erforderlich, bis sie verblassen und zunehmend ausbleichen.

Das chemische Peeling wirkt in mehreren Etappen auf das zu behandelnde Gewebe ein. Wird die Lösung von einem Hautarzt aufgestrichen, so dringen mikrofeine Moleküle umgehend in die oberste Hautschicht ein. Hier kommt es zu einer künstlich herbeigeführten Gerinnung der hauteigenen Peptide. Sie degenerieren und lösen sich ab. Dies hat den Effekt, dass die oberste Hautschicht durchlässig wird und sich später ablöst. Alleine dieser Anti Aging Effekt begeistert bereits viele Anwender, weil die Haut bereits dadurch glatter und jünger wirkt.

Viel interessanter sind aber die Veränderungen in der mittleren bzw. unteren Hautschicht. Hier gilt es nun, die Wachstumsnarben verblassen zu lassen. Durch die geöffnete oberste Hautschicht sickert die Fruchtsäure nun den Poren- oder Follikelkanal nach unten.

 

Die Moleküle interagieren mit hauteigenen Enzymen und rufen weitere Stoffwechselvorgänge in der untersten Hautschicht hervor. Schließlich handelt es sich um einen spontanen Überraschungsangriff von außen, auf den der Körper mittels einer sogenannten ‚Immunantwort‘ reagiert. Fresszellen werden aktiviert, welche die fremden Fruchtsäuremoleküle aus der unteren Hautschicht wieder abbauen.

Unterdessen kommt es zu dem erstaunlichsten Teil der Therapie: Die Subcutis aktiviert die Kollagen- und Elastinproduktion! Die Haut baut sich also von innen heraus wieder auf. Lässt man das geschädigte Gewebe auf diese Art behandeln, so wird die Bindegewebsschwäche genau dort therapiert, wo sie entsteht. Kaum eine andere Maßnahme kann dies erreichen.

 

 

Fazit – Die Fruchtsäurebehandlung gegen Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen

Fruchtsäurepeeling gegen DehnungsstreifenBindegewebestrukturen mit tiefliegenden Narben kann man nicht verhindern, doch lassen sich mittels Fruchtsäure gut behandeln und das umliegende Gewebe gleich mit straffen. Ob sie genetisch bedingt sind oder spontan nach Geburt, Wettkampf oder Medikamenteneinnahme auftreten, spielt keine Rolle. Eine Fruchtsäurebehandlung gegen Dehnungsstreifen ist in punkto Verträglichkeit und allgemeiner Hauterneuerung kaum zu toppen. Das Tolle daran, man kann Dehnungsstreifen zu Hause behandeln.

Denn unabhängig von einem kostspieligen Besuch beim Dermatologen gibt es mittlerweile praktische Sets solcher Präparate für die Heimanwendung. Wichtig zu wissen ist, dass Fruchtsäure gegen Dehnungsstreifen mehrere Wochen lang angewendet werden muss, bis die Wachstumsstreifen langsam aufhellen. Wählen Sie kurze Intervalle von rund sechs Tagen und wiederholen Sie die Prozedur so lange, bis die Streifen zunehmend verblassen bzw. ausbleichen.

 

 


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