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Manuka Honig vs. Fruchtsäure und wieso die Haut ein Wunderorgan des Menschen ist

Wichtigkeit und Funktion der HautDie Haut ist unser größtes Organ. Mit einer Dicke bis zu 4 Millimetern, einer Fläche bis zu 1,4 m² und einem Gewicht bis zu 14 Kilogramm schlägt sie alle anderen Organe um Längen. Darüber hinaus ist sie am stärksten beansprucht. Sie ist der Außenwelt mit allem ausgesetzt, was diese so mit sich bringt: Kontakt zu Kleidung, Luft, Flüssigkeiten, Dämpfen, Sonnenstrahlung, Wärme und Kälte muss die Haut verkraften können. Dabei hat sie umfangreiche Funktionen zu erfüllen. Sie schützt die inneren Organe und Muskeln, sie reguliert die Körpertemperatur und vieles mehr. Harte Beanspruchung und umfangreiche Aufgaben setzen der Haut damit permanent stark zu.

Deshalb verfügt sie über umfangreiche Selbstheilungskräfte. Mechanische, thermische und chemische Verletzungen kann sie in erstaunlich großem Umfang abfangen und wieder ausheilen. Dennoch: Ab einem bestimmten Punkt der Belastung kommt die Haut mit ihrer Selbstheilung und -reinigung nicht mehr nach. Dann muss der Mensch nachhelfen, um seinem größten Organ wieder in Schwung zu helfen.

 

Dynamisches System

Die Haut ist ein überaus dynamisches System. Sie besteht aus mehreren Schichten. Die oberste Schicht wird permanent erneuert. Alte Hautzellen werden abgestoßen und durch frische, neue ersetzt. Sie ist mit Nerven, Haarfollikeln und Drüsen durchzogen. Über die Schweißdrüsen sondert die Haut Wasser und Giftstoffe ab. Damit reguliert sie die Temperatur des Körpers und wird schädliche Stoffe los. Talgdrüsen halten die Haut geschmeidig, indem sie sie mit einem permanenten, leichten Fettfilm überziehen.

Normalerweise funktioniert das auch hervorragend. Jedoch kann es vor allem bei Belastungen und Altersgründen zu Fehlfunktionen in der Haut kommen.

Permanente Angriffe

Die Haut ist ein begehrtes Ziel für Antigene aller Art. Bakterien und Pilze versuchen auf ihr zu siedeln. Viren versuchen in sie einzudringen. Die Haut hat auch hierfür Abwehrmechanismen entwickelt: Ein leichter Säurefilm tötet einen Großteil dieser Antigene ab, bevor sie sich festsetzen und ausbreiten können. Bei Fehlfunktionen der Haut kann das ganze System aber so gestört werden, dass es zu einem Kaskadeneffekt kommen kann. Das kann kleine wie größere Folgen haben. Schafft es aber ein Bakterium oder ein Pilz, sich auf der Haut fest zu setzen, sind weitere Maßnahmen erforderlich.

Folgen von Fehlfunktionen

Die Haut ist ein komplexes System, das praktisch an jeder Stelle eine Störung haben kann. Überfeuchte Milieus können ein Wachstum von Pilzen und Flechten begünstigen. Enganliegende Kleidung kann Scheuerstellen entstehen lassen, an denen sich Entzündungen festsetzen. Eine Überproduktion der Talgdrüsen führt zu einer fettigen Haut, auf der sich wiederum besonders leicht Bakterien ansiedeln lassen. Eine Unterproduktion lässt die Haut hingegen wieder austrocknen. Ebenso die Schweißdrüsen: Zu viel Schweiß sorgt für Entzündungen, weil das saure Hautsekret früher oder später die Oberhaut angreift. Zuwenig Schweiß ist zwar ein recht seltenes Syndrom, kann aber ebenfalls vorkommen, mit entsprechend negativen Folgen.

Die häufigste Fehlfunktion der Haut betrifft aber ihren Zellaustausch. Das Abstoßen der alten Hautzellen funktioniert häufig nicht so gut, wie es sollte. Dann verhornt die Deckschicht. Mögliche Folgen davon sind:

  • Verstopfte Talgdrüsen, was zu Mitessern und Pickeln führt
  • Verstopfte Haarfolikel, was zu eingewachsenen Haaren führt
  • im schlimmsten Fall eine „Eidechsenhaut“, bei der die Haut großflächig an Elastizität verliert und große Schuppen bildet, die sich nur unter Schmerzen ablösen.

Doch besonders bei den Störungen der Deckhaut kann gut mit einfachen Mitteln gegengesteuert werden. Wirksame Methoden sind eine Behandlung mit Fruchtsäure oder Manuka Honig.

 

Peeling – rabiat aber effektiv

Peeling bezeichne das mechanische oder chemische Abtragen der oberen Hautschicht. Die meisten Peeling-Produkte sind durch Sand angereicherte Seifen. Sie werden kräftig aufgetragen. Dabei scheuern sie die Epidermis ab. Der Effekt ist zwar rein mechanisch, aber wirkungsvoll. Neben dem Abtragen der oberen Schichten wird zudem die Durchblutung gefördert.

Neben den traditionellen Peeling-Seifen hat in den letzten Jahren eine neue, extrem rabiate Peeling-Methode für Furore gesorgt: Das Kohle-Peeling. Dies ist eine pechschwarze Maske aus Kohle. Sie wird in flüssiger Form aufgetragen und nach dem Aushärten abgezogen. Die Maske sitzt extrem fest und lässt sich nur mit großer Gewalt und Schmerzen abziehen. Das ist nicht jedermanns Sache, der Effekt ist jedoch sehr wirkungsvoll: Die Haut ist danach restlos von Pickeln, Mitessern, unerwünschten Haaren und allen anderen Verunreinigungen befreit. Aber wie gesagt, diese Methode ist sehr, sehr schmerzhaft.

Das Problem bei den mechanischen Peeling-Verfahren ist, dass sie zwar die oberen Hautschichten entfernen, ansonsten aber nicht viel für die Haut tun. Sie sind nur ein kleiner Teil eines ganzen Pakets an Maßnahmen, mit denen eine Haut zu behandeln ist.

Eine Alternative ist deshalb das chemische Peeling. Dabei wird die Haut nicht gewaltsam abgerissen oder abgescheuert, sondern durch eine leichte Säure aufgelöst. Ganz auf ein anschließendes Eincremen kann man beim chemischen Peeling zwar nicht verzichten. Die Behandlung mit Fruchtsäure bekämpft aber darüber hinaus auch wirkungsvoll alle anhaftenden Antigene: Pilze, Flechten und Bakterien werden mit Fruchtsäure abgetötet und abgewaschen.

Fruchtsäurepeeling – für jeden sinnvoll?

Fruchtsäurepeeling ist ein harter Eingriff auf die Epidermis. Der Vorteil dieser Methode ist jedoch, dass sie immer mit dem vorhandenen Fett- und Talgfilm interagiert. Sie ist damit wesentlich schonender als die mechanischen Verfahren. Jedoch ist und bleibt ein Fruchtsäurepeeling ein Abätzen der oberen Hautschicht. Die Haut wird also erst einmal geschädigt, bevor sie durch ihre Selbstheilungskräfte und etwas Unterstützung durch Salben wieder in einen gesunden Zustand überheilen kann.

Die Nachsorgen sind deshalb bei jeder Form des Peelings besonders wichtig: Ist die gesamte Oberschicht der Haut entfernt, ist angreifenden Bakterien und Viren Tür und Tor geöffnet. Eine Behandlung mit einer schützenden Creme ist daher bei jeder Form des Peelings obligatorisch, sonst bekommt man wesentlich schlimmere Probleme als man vorher hatte. Für die Nachsorge ist Manuka-Honig wiederum ein sehr wirksames Naturheilmittel.

 

Wirkung von Manuka Honig auf die Haut

Manuka Honig ist Honig, der von Bienen produziert wurde, die den Nektar des Manuka-Baumes gefressen haben. Dieser Baum wächst vor allem in Neuseeland. Er wird inzwischen auch in Südaustralien angebaut. Der Wirkstoff im Manuka-Honig ist Methylglyoxal und Wasserstoffperoxyd. Beides hat stark antibakterielle Eigenschaften. Manuka-Honig wird in verschiedenen Konzentrationen hergestellt. Man erkennt den Gehalt an Methylglyoxal am Aufdruck. Die Staffelung reicht von MGO 50+ bis MGO 550+. Je stärker das Methylglyoxal konzentriert ist, desto höher ist der Wirkstoffgehalt. Allerdings steigt damit auch der Preis des Honigs. So kann ein kleines 200 Gramm Glas Manuka-Honig in der höchsten Konzentration leicht 50 – 80 Euro kosten.

Manuka Honig ist durch seine spezielle Wirkstoffkombination ein hoch wirksames Antibiotikum. Es eignet sich hervorragend für die innere und für die äußere Anwendung. Zwar sollte man auch bei äußerer Anwendung auf eine Verträglichkeit testen. Allergische Reaktionen auf Manuka-Honig sind aber sehr selten.Neben seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung hat Manuka Honig noch einen weiteren Effekt: Er regt das Immunsystem des Körpers an.

 

Nicht nur auf ein Mittel vertrauen

Eine Behandlung der Haut ist keine Sache, die nebenbei und nur mit einem Mittel zu erreichen ist. So komplex die Haut als äußeres Organ ist, so anspruchsvoll ist sie auch in der Behandlung. Darum empfiehlt sich eine Therapie bei Hautirritationen in mehreren Stufen:

1. Ursachenforschung

Viele Probleme mit der Haut haben einen konkreten Ursprung. Wechsel vom Klima, Bewegung, Kleidung und vor allem die Ernährung haben den einen oder anderen Effekt auf das schützende Organ. Bevor mit einer Therapie begonnen wird, sollte deshalb nach einer möglichen Ursache geforscht werden.

2. Mehrstufiges Peeling

Ein einmaliges Abduschen mit einer Peeling-Seife bringt nur in den seltensten Fällen etwas. Abgesehen davon: Die im Supermarkt erhältlichen Peeling-Produkte haben meist ein böses Geheimnis: Die Peeling-Körnchen bestehen in diesen Mitteln meist aus Plastik. Dieses Mikroplastik landet am Ende im Meer und sorgt dort für riesige Probleme. Professionelle Peeling-Produkte kauft man deshalb in der Drogerie oder in der Apotheke. Achten Sie darauf, dass als Peeling-Stoffe nur Quarze und andere Naturstoffe angegeben werden.

Ob die harte Kohlenmaske-Methode für Sie in Frage kommt, müssen Sie selbst entscheiden. Ein Versuch ist es mit Sicherheit wert aber rechnen Sie mit einer schmerzhaften Erfahrung. Dafür ist diese Therapie sehr schnell und effektiv.

Das Fruchtsäure-Peeling hat neben dem abtragenden Effekt auch eine antibakterielle Wirkung. Das schützt die Haut vor einer Infektion unmittelbar nach der Behandlung.

3. Nachsorge mit Manuka

Manuka kann durchaus auch ohne vorhergehendes Peeling zum Einsatz kommen. Viele Hautkrankheiten lassen sich bereits mit seiner antibakteriellen und immunfördernden Wirkung erfolgreich behandeln. Spätestens nach dem Peeling ist Manuka als Naturheilstoff aber eines der am besten verträglichen Mittel. Darüber hinaus verspricht es schnelle wie nachhaltige Ergebnisse. Sehr gut eignet sich Manuka auch als Hautpflege nach dem chemischen Peeling.

Detaillierte Informationen zur Wirkung sowie Tipps zur Anwendung finden Sie auf https://honig-manuka.com/

 

Fazit: Manuka und Peeling ergänzen sich perfekt

Manuka ist eine perfekte Nachsorge für eine mechanische oder chemische Peeling-Behandlung. Hier kommen zwei Behandlungsmethoden zusammen, die sich ideal ergänzen. Es kommt stark auf den Einzelfall an, wie umfangreich eine Haut behandelt werden muss. Wenn man sich aber für eine schonende wie nachhaltige Therapie entschieden hat, ist die Kombination aus Fruchtsäurepeeling und Manuka Honig ein sehr guter Ansatz.

 


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